Donuts selber machen – So einfach geht’s!
Die ursprünglich aus Nordamerika stammenden Donuts erfreuen sich auch bei uns wachsender Beliebtheit. Ob Jung oder Alt, jeder liebt sie. Sie bestechen nicht nur mit einem außergewöhnlich leckerem Geschmack, sondern auch mit regenbogenbunten Glasuren und ausgefallenen Toppings. Donuts selber machen ist gar nicht schwer. Die kleinen Köstlichkeiten lassen sich ganz einfach zu Hause herstellen!
Besonders leicht gelingen Donuts mit Hilfe eines Donut Makers, den es in jeder Haushaltsabteilung oder im Internet für wenig Geld zu kaufen gibt. Das Backen geht damit ultra fix und die Teigringe werden wunderbar gleichmäßig. Man erspart sich die Arbeit mit heißem Öl und den unangenehmen Geruch in der Wohnung. Außerdem sind die Donuts kalorienärmer und fettfreier.
Aber auch ohne Donut Maker lassen sich die kleinen Teigringe selber herstellen. Alles was man dazu braucht, ist ein Topf und etwas Öl zum Frittieren. Diese Methode ist etwas aufwendiger und nimmt mehr Zeit in Anspruch, dennoch gelingen die kleinen Teigringe garantiert. Wir zeigen Euch wie Ihr sowohl mit als auch ohne Donut Maker die perfekten Donuts zaubert. Wir haben für Euch hilfreiche Tipps und eine Schritt-für-Schritt Anleitung. Mit Hilfe unserer Tipps gelingen Euch die kleinen Köstlichkeiten garantiert.
Donuts selber machen: So geht’s
Donuts selber machen ohne Donut Maker
Hier sind die Zutaten für einen klassischen Donut Grundteig mit Hefe:
500g Weizenmehl
1 Würfel Hefe
125g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
2 Eier
ca. 200ml Milch
2 EL flüssige Butter
500 – 750 ml Frittierfett zum späteren Ausbacken
Die Hefe sollte vor Verwendung Zimmertemperatur haben. Diese in einer halben Tasse lauwarmer Milch auflösen.
Mehl, Zucker, Vanillezucker, die Prise Salz und die restliche Milch in eine Schüssel geben. Die aufgelöste Hefe hinzufügen und alles grob vermengen. Dann die beiden Eier und die flüssige Butter dazu mischen. Solange mit einem Knethaken verkneten, bis ein homogener Teig entsteht. Löst sich der Teig vom Schüsselboden und klebt nicht mehr an den Fingern, ist er perfekt. Ansonsten kann noch etwas Mehl oder Milch dazugegeben werden.
Die Schüssel mit einem sauberen Küchentuch abdecken und circa eine Stunde ruhen lassen.
Anschließend den Teig auf einer bemehlten Fläche etwa fingerdick ausrollen. Mit einem kleinen Förmchen oder einem Glas runde Kreise in Donutgröße ausstechen. Für das Loch in der Mitte einen Gegenstand in passender Größe auswählen (kleines Schnapsglas, kleine Tülle oder Ausstecher). Die Teiglinge auf ein bemehltes Backblech setzen und nochmals ca. 20 Minuten gehen lassen.
500 – 750 ml Frittierfett in einem Topf auf ca. 175° C erhitzen. Die richtige Temperatur kann man mit der Stäbchenmethode feststellen. Einfach ein Holzstäbchen oder einen Kochlöffel ins heiße Fett tauchen. Wenn sich direkt am Holz Bläschen bilden, ist die Temperatur richtig. Je nach Topfgröße können mehrere Donuts gleichzeitig frittiert werden. Teiglinge vorsichtig ins Fett gleiten lassen. Vorsicht Spritzgefahr! Nach 1-2 Minuten umdrehen. Die andere Seite ebenso ausbacken. Die Donuts sollten auf beiden Seiten hellbraun sein, dann sind sie fertig.
Auf eine mit Küchenkrepp ausgelegte Platte legen und auskühlen lassen. Erst nach völligem Auskühlen können sie glasiert werden. Wer seine Donuts lieber mit Puderzucker genießen möchte, kann sie bereits lauwarm im Puderzucker wenden.
Donuts selber machen mit Donut Maker
Da der Teig für Donuts aus dem Donut Maker flüssiger sein muss, um ihn in die Maschine füllen zu können, kann hier kein Hefeteig verwendet werden. Dies tut dem Geschmack aber keinen Abklang. Hier sind die Zutaten für leckere Donuts aus dem Donut Maker:
- 1 Ei
- 125g Zucker
- 230g Mehl
- 1 1/2 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
- 200g Schmand
- etwas Milch
Je nach Größe der Formen des Donut Makers ergibt dieses Rezept 40-60 Donuts.
Zuerst werden der Zucker und das Ei in einer Schüssel schaumig gerührt. Salz, Mehl und Backpulver werden getrennt vermischt und dann anschließend mit dem Schmand zur Ei-Zucker Masse gegeben. Ist der Teig noch nicht flüssig genug, könnt Ihr einen Schluck Milch hinzufügen.
Je nach Geschmack kann der Teig etwas verfeinert werden. Für Vanilledonuts einfach das Mark einer Vanilleschote, ein Päckchen Vanillezucker oder etwas Vanilleextrakt zum Teig hinzugeben. Für eine schokoladige Variante den Teig mit 2 EL Kakaopulver und 3 EL Milch verfeinern.
Heizt den Donut Maker je nach Angabe des Herstellers vor und pinselt etwas Öl in die Förmchen des Donut Makers.
Nun kann der Teig in den Donut Maker gefüllt werden. Verwendet dafür zwei kleine Teelöffel oder einen Spritzbeutel. Wer keinen zur Hand hat kann einfach einen Gefrierbeutel mit dem Teig befüllen und die Spitze des Gefriebeutels abschneiden. So lässt sich der Donutteig besonders kleckerfrei in den Donut Maker füllen. Anschließend wird der Deckel geschlossen und der Teig wird goldbraun ausgebacken. Ein Donut Maker funktioniert ähnlich wie ein Waffeleisen. Die Handhabung ist einfach.
Donuts selber machen mit einem Donut Blech
Die Zubereitung mit einem Donut Blech vereint die Vorteile beider Varianten. Es gelingen wunderbar geformte perfekte Donuts, die wesentlich kalorienärmer und fettärmer sind, genau so wie die Donuts aus dem Donut Maker. Die Donuts werden bei dieser Variante nämlich nicht im Fett frittiert, sondern im Backofen gebacken. Trotzdem könnt Ihr bei dieser Variante auch auf das klassische Hefeteig Rezept zurückgreifen und so auch ohne heißes Öl originale typische Donuts zaubern.
Bereitet den Hefeteig nach dem obigen Rezept vor. Ihr könnt nun den Teig wie bereits beschrieben ausrollen und Teigringe ausstechen. Dabei müsst Ihr aber aufpassen, dass die Teigringe genau in das Blech hineinpassen. Sucht Euch am Besten ein Glas oder eine Form zum Ausstechen, die der Größe der Form im Donut Blech entspricht. Bepinselt die Form nun mit etwas Öl oder Butter und bestäubt diese gründlich mit Mehl. Nun kann jede Form im Blech mit einem Donut Teigring befüllt werden. Ihr könnt die Teiglinge jetzt unter einem sauberen Küchentuch nochmal eine halbe Stunde gehen lassen und diese dann bei 190 Grad Oberunterhitze im vorgeheizten Backofen circa 15-20 Minuten backen lassen. Falls Ihr Euch die Zeit für das Gehenlassen sparen wollt, könnt Ihr das Blech auch in den kalten Backofen schieben und den Teig bei 180 Grad für circa 20-25 Minuten backen lassen. Durch das langsame Erwärmen des Backofens haben die Teiglinge noch einmal die Chance aufzugehen bis sie durchgebacken werden.
Selbstgemachte Donuts glasieren
Es gibt zahlreiche fertige Glasuren im Supermarkt. Ob Vollmilch, Zartbitter oder sogar weiße Schokolade – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Glasuren können aber auch problemlos selbst gemacht werden. Hier haben wir ein paar Vorschläge für Euch:
Schokoglasur
Wer eine Schokoladenglasur selbst herstellen möchte, benötigt 250g Puderzucker, 2 Eiweiß, 50g Kokosfett und 2 EL Kakao. Schmelzt das Kokosfett in einem Topf. Währenddessen könnt Ihr den Puderzucker mit dem Eiweiß gut verrühren. Gebt den Kakao und das flüssige Kokosfett dazu. Wenn alle Zutaten gut verrührt sind, könnt Ihr die Donuts bis zur Hälfte in die Glasur eintauchen oder die Glasur darüber pinseln oder laufen lassen.
Zitronenglasur
Nicht ganz so süß, aber trotzdem lecker, ist eine Zitronenglasur. Hierfür benötigt man 250g Puderzucker, 2 EL Zitronensaft und 1 EL heißes Wasser. Verrührt alle Zutaten zu einem dicken gleichmäßigen Guss, bis keine Klümpchen mehr vorhanden sind.
Himbeerglasur
Für eine leckere Himbeerglasur und wunderbar rosarote Donuts für alle Teilzeit Prinzessinnen oder als Hingucker für den nächsten Geburtstag einfach 250g Puderzucker, 2 EL Himbeersaft, 1 EL heißes Wasser zu einem dickflüssigen Guss verrühren. Unser Tipp: Mit bunten Zuckerstreuseln sehen diese Donuts besonders lecker aus und sind ein Hingucker auf der nächsten Party oder bei Kaffe und Kuchen mit den Lieben.
Frischkäse-Quark Topping
Für ein sehr frisches und leckeres Frischkäse-Quark Topping benötigt Ihr 300g Frischkäse, 250g Magerquark, 80g Puderzucker
2 EL Zitronensaft. Alle Zutaten werden gut zu einer glatten Masse verrührt. Zur Verzierung eigenen sich hier Beeren besonders gut.
Zusätzlich können alle Glasuren mit Schokostreuseln, bunten Zuckerperlen, Kokosraspeln, Krokantstückchen oder grob zerstoßenen Kekse verziert werden. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Aber auch selbstgemachte Donuts nur mit Puderzucker oder mit Zucker und Zimt bestreut sind ein Genuss.
Wie viel Kalorien hat ein Donut?
Ein Donut von ca. 100g kann je nach Glasur circa 400 – 500 kcal haben. Das ist eine ganze Menge. Diese hohe Kalorienanzahl entsteht in erster Linie durch den Frittiervorgang. Wenn Ihr Donuts selber macht und dabei einen Donut Maker verwendet, benötigt das Ausbacken deutlich weniger Fett. Der Kaloriengehalt wird so stark reduziert.
Egal ob mit oder ohne Donut Maker – Donuts sind eine Bereicherung für jede Kaffeetafel! Einfach unwiderstehlich gut!